Spaziergang durch Lindenstumpf

am Anstieg zu Lindenstumpf

bunte Pflanzen einer Brache

Der Lindenstumpf ist ein Berg noerdlich der Gemeinde Schondra und 500 Meter suedwestlich der Bundesautobahn 7 - Er hat heute eine Hoehe von 500 Meter ueNN und eine kraterfoermige Struktur, die durch den Abbau von Basalt entstanden ist. Zuvor (vor 1965) gehoerte der Lindenstumpf zu der 3er-Gruppe der etwa gleichfoermigen und gleichhohen Vulkankegel Mettermich (585m), Lindenstumpf (ca. 585m) und Schildecker Kupe (590m). - Das gesamte Areal mit etwa 9,8 Hektar wurde 1994 als Geschuetzter Landschaftsbestandteil ausgezeichnet - 2002 wurde der Lindenstumpf in die Liste der 100 schoensten Geotope Bayerns aufgenommen - Der Lindenstumpf wurde durch Vulkanismus gebildet - Durch den Steinbruchbetrieb wurde diese Basaltkuppe aufgeschnitten so dass die Basaltprismen im Inneren der ehemaligen Kuppe sichtbar wurden - Verwitterung und Abtragung der Gesteine hatten einen kegelfoermigen Foerderschlot freigelegt - Gut ausgebildete Basaltsaeulen stehen radialstrahlig und steigen zur Mitte hin an, aehnlich wie bei einem Kohlenmeiler - 1965 wurde am Lindenstumpf beim Bau der A 7 von Fulda nach Wuerzburg ein Basaltsteinbruch mit Aufbereitungsanlagen fuer Splitt und Edelsplitt eroeffnet - Innerhalb von zwei Jahren wurden etwa 1,8 Millionen Tonnen Basalt abgebaut und verarbeitet - Nach der Stilllegung 1967 wurde die Aufbereitungsanlage demontiert - Zurueck blieb eine kraterfoermige Struktur des Berges

"20210725_Lindenstumpf+Büchelberg"
Foto: Achim Boettger Ort: Schondra Land: Deutschland Datum: 25.07.2021 2/24

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