Wanderung vom Wanderparkplatz Schornhecke zum und um den Heidelstein

Blick ueber das obere Ulstertal zur Wasserkuppe

Ulsterquelle

Die Ulster entspringt in Osthessen in der Rhoen (Hohe Rhoen) etwa auf halber Luftlinie zwischen bayerischem Heidelsteinund dem hessischen Ottilienstein (846 m ue - NN) - Die gefasste Quelle liegt im Landkreis Fulda im hessischen Teil des Heidelstein-Nordwesthangs knapp 600 m (Luftlinie) oestlich der B 278 an einem Waldwanderweg auf 818 m ue - NN Die Ulster ist ein 57,2 km langer Zufluss der Werra in Hessen und Thueringen - Naturraeumlich ist die Ulster der wichtigste und zentrale Fluss im Inneren der Rhoen - Sein in 3 Abschnitten je als eigener Naturraum ausgewiesenes Tal separiert fast auf seiner gesamten Laenge verschiedene Hoehenzuege Das Obere Ulstertal in der Hochrhoen (beginnt bereits etwa 1 km unterhalb der Ulsterquelle nordnordwestlich des Heidelstein, und geht ueber Ehrenberg, Wuestensachsen und Melperts bis Seiferts, wo der 817 m hohe Ehrenberg oestlich passiert wird Das Mittlere Ulstertal (ist ein Naturraum der Kuppenrhoen) reicht von Seiferts (u - a - ) ueber Hilders und Tann und Geisa bis Pferdsdorf, wo der 487 m hohe, spitzkuppige Ulsterberg als letzter Berg der Rhoen westlich passiert wird Das Untere Ulstertal, ein Unter-Naturraum des Salzunger Werraberglandes, ist schliesslich der sehr kurze Talabschnitt von Pferdsdorf ueber Unterbreizbach bis unmittelbar vor die Muendung in Philippsthal - Links des Flusses die Kalihalde Philippsthal (ca - 470 m), rechts in einiger Entfernung der Oechse (ca - 627 m) x x x - Die Wasserkuppe ist mit 950,2 m ue - NN der hoechste Berg der Rhoen, und zugleich die hoechste Erhebung in Hessen - An diesem wasserreichen Berg, der ueberregional als 'Wiege des Segelflugs' bekannt ist, entspringt die Fulda - weitere 30 Baeche haben hier ihren Ursprung - Der Name 'Wasserkuppe' wird trotz des Quellenreichtums am Berg nicht auf das Wort Wasser sondern auf das mittelhochdeutsche Wort 'Wass' zurueckgefuehrt, das einen Weideplatz bezeichnet - Bereits in Dokumenten des 8 - Jahrhunderts taucht die Wasserkuppe als Wasenkuppe, Asenberg oder Weideberg auf - Darmstaedter Studenten begannen 1910 mit Flugversuchen von der Wasserkuppe - Seit 1923 steht das Fliegerdenkmal, ein Bronzeadler auf einem vulkanischen Basaltschlot - Es erinnert an die gefallenen Flieger des Ersten Weltkriegs und wurde vom 'Ring der Flieger' errichtet - Waehrend der Deutschen Teilung nutzten die US-Amerikanischen Streitkraefte diese Gebaeude und errichteten eine Radarstation - Das Segelflugzentrum auf der Wasserkuppe beinhaltet die aelteste Segelflugschule der Erde - Ganz in der Tradition des Berges finden jedes Jahr auf der Wasserkuppe zahlreiche Segelflugveranstaltungen und Modellflugwettbewerbe statt

"Bildergalerie - Wasserkuppe"
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Bild 011 Ort: am Heidelstein Land: Deutschland Author: Achim Boettger 150-20110330-3848-F_ Datum: 30.03.2011