auf der Wasserkuppe - Blick zur Kali-Halde bei Merkers .x.x.x. Das Salzbergwerk Merkers mit den Schaechten Kaiseroda I (abgeteuft ab 1895), II und III (beide abgeteuft ab 1911) nahm als weltgroesste Kalifabrik 1925 den Betrieb auf - Am Ende des zweiten Weltkriegs 1945 wurden grosse Teile des Reichsbankgoldes (unter anderem des Nazigoldes), Bargeld in Reichsmark und viele Kunstgegenstaende durch amerikanische Truppen entdeckt - Die U - S - -Generaele Dwight D - Eisenhower, Omar N - Bradley und George S - Patton fuhren im April 1945 in die Grube ein, um den Fund zu begutachten. Das Salzbergwerk Merkers hat ein Streckennetzwerk von rund 4600 Kilometer - Es gehoert heute zur K+S Kali GmbH - Die groesste Teufe betraegt etwa 800 Meter, wobei dort eine Temperatur von etwa 28 GradC herrscht - Seit Ende der Foerderung 1993 dienen die Schaechte zu Sicherungsarbeiten im Grubenrevier Merkers und das Bergwerk seit 1991 als Erlebnisbergwerk - In 860 Meter Teufe ist eine 1980 entdeckte Kristallhoehle mit Salzkristallen von bis zu einem Meter Kantenlaenge zu besichtigen - In 500 Metern Teufe oeffnet sich ein ehemaliger Grossbunker des Bergwerks mit einer Ausdehnung von 250 Metern Laenge, 22 Metern Breite und bis zu 17 Metern Hoehe - Der Bunker, in dem 50 - 000 Tonnen Rohsalz zwischengelagert werden konnten und in dem sich der groesste untertaegige Schaufelradbagger der Welt befindet, dient heute als Konzertsaal mit ungewoehnlich guter Akustik - In einer etwa 21 Kilometer langen Rundfahrt auf Mannschaftswagen erfahren Besucher Einzelheiten ueber den Kalisalzabbau und koennen den Lagerort des Nazigoldes, die Kristallhoehle und ein Salzbergbau-Museum unter Tage besichtigen - Die Fuehrung durch das Bergwerk dauert etwa zwei bis drei Stunden, beginnend mit einer zweiminuetigen Fahrt in einem Foerderkorb bis auf 500 Meter Teufe -

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Bild 026 Ort: Wasserkuppe Land: Deutschland Author: Achim Boettger 320-20090827-0840-F_ Datum: 27.08.2009